Hintergrund:
Patienten wünschen eine möglichst kurzfristigen und definitiven Ersatz von verlorenen Zähnen.
Problemstellung:
Unter der Voraussetzungen von Entzündungsfreiheit des Knochen ist es möglich, dass ein Implantat sofort nach der Entfernung des Zahnes in die Knochenwunde eingepflanzt wird. Zahnärzte sprechen von einer Sofortimplantation.
Verfügt das Implantat über eine gute Stabilität im Knochen, ist auch eine sofortige Belastung der Implantate möglich. Zahnärzte sprechen dann von Sofortbelastung.
Wenn alles gut geht, kann der Patient bereits am Tag der Implantation mit einem festsitzenden Zahnersatz versorgt werden. Dies kann aus medizinischen Gründen sinnvoll sein, wie z.B. eine verbesserte Ästhetik oder Erhaltung der Knochenhöhe. Notwendig ist aber ein besonders hohe Knochendichte.
Ist der Knochen jedoch nicht so dicht und stabil, sollen Implantate leicht belastet werden. Denn als Reaktion auf frühe natürliche Funktionen einer künstlichen Zahnwurzel verbessert und verdichtet sich die Knochenstruktur. Keinesfalls darf jedoch ein Implantat in dieser Phase der Knochenheilung überbelastet werden. Implantatverlust wäre die Folge.
Ob eine Sofortbelastung möglich ist, kann der Zahnarzt erst auf der Basis der gefühlten Knochenhärte während der OP entscheiden.
Fazit:
Welche Behandlungsmodalität für den jeweiligen Patienten die Richtige ist, hängt von vielen Faktoren ab, und bedarf sorgfältiger Abwegung.
Durch Abwarten nach dem Ziehen des Zahnes über mehrere Wochen kann die Implantation in jeder Situation sicher erfolgen. Nach der anschließenden Einheilzeit der Implantate, die bei 2 und 3 Monaten im Unterkiefer und ca. 3 und 6 Monaten im Oberkiefer liegt, können sie mit hoher Sicherheit belastet werden. Die abwartende Haltung verbessert die Erfolgschancen der Behandlung. Der Patient sollte dem Behandler Entscheidung für die notwendige Zeit zur Heilung
überlassen. .
Weitere Informationen erhalten Sie im persönlichen Gespräch, oder unter folgenden Links:http://zahndoc-leugner.de/
http://implantologie-herne.info/
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